Nehmt einige Bögen Papier und schreibt drei Tage hintereinander

ohne falsche Heuchelei alles nieder, was Euch durch den Kopf geht.

Friedrich Schiller


Das Leben zur Sprache bringen


Wir sind, was wir erinnern
 

Wer bin ich? Wenn ich mich das frage, kann ich nur aufgrund meiner Erfahrung, meiner Erinnerung, wie ich mich selbst sehe, antworten. 
 
Über was will ich schreiben? Lebenserinnerungen lebendig und authentisch erzählen, heißt, Schreiben als innere Kraftquelle und als Handwerk zu verstehen. Schreiben macht mutig.


Wo beim biografischen Schreiben anfangen und wie es anstellen, dass nichts Wichtiges vergessen wird - das sind unbedeutende Fragen. Im Seminar geht es nicht um das Produzieren einer schwerfälligen Chronik, sondern um das Entdecken und Zusammenführen, um das, was sich beim Schreiben vordrängt; es geht um das Assoziieren, Verdichten, Ausweiten, Ergänzen und in Form bringen. In erster Linie aber beginnt alles mit dem Sammeln und Schreiben, erst nach der Textprodukation kommt die Kür.


Zuerst entwerfen wir die Geschichten am Reißbrett als Skizze, als Bauplan - Kapitel, Unterkapitel, Abschnitte, Puzzles.

 

Erst wenn die Basisarbeit geleistet, der Grundstein gelegt, das Gerüst fertig ist, beginnt

Zuhause die Heimarbeit am Schreibtisch - das Sammeln von Ideen und Details, das Beschreiben/Erzählen/Ausschmücken des Bauwerks, dann geht es um die Handwerkskunst, um Material und Stil, das Erkunden der Stockwerke und der Räume und um die Erzählstimme, die durch das Gesamtwerk führt und vom Leben erzählt.

Voraussetzung: Keine

 

Zielgruppe: für alle, die Lebenserinnerungen aufschreiben möchten

Mitbringen:

-          Schreibzeug. Buntstifte

-          ein paar Fotos auf Papier oder Handy

 

 

 

 

 

 

Termin:

Samstag, 12. Oktober 2024

9:30 bis 17:00 Uhr

 

   Seminarort:

 

Kurskosten: 

130 EUR

 

Info und Anmeldung:

Evelyn Brandt